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Panikattacken Soforthilfe – Was tun im Notfall?

Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist ein plötzliches Auftreten intensiver Angst oder Unbehagens, das in der Regel innerhalb weniger Minuten seinen Höhepunkt erreicht. Typische Symptome sind Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot, Schwindel und das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Diese Attacken können sehr belastend sein, sind aber in den meisten Fällen harmlos und gehen ohne langfristige Schäden vorbei.

Soforthilfe bei Panikattacken – 5 Tipps

  1. Atmung kontrollieren: Tiefes, langsames Ein- und Ausatmen hilft, die physiologischen Symptome zu lindern. Versuche, in den Bauch zu atmen und zähle dabei bis vier beim Ein- und Ausatmen. Dies beruhigt das Nervensystem und mindert das Gefühl von Atemnot.

  2. Realität prüfen: Bei einer Panikattacke verspüren Betroffene oft das Gefühl, in einer gefährlichen Situation zu sein, obwohl keine echte Bedrohung besteht. Sage dir bewusst: „Ich habe gerade eine Panikattacke. Es ist unangenehm, aber nicht gefährlich.“ Das schafft Distanz zu den Gefühlen und hilft, den Kopf klar zu behalten.

  3. Den Körper erden: Fokussiere dich auf die Umgebung, um den Geist zu beruhigen. Eine einfache Technik ist die 5-4-3-2-1-Methode: Nenne 5 Dinge, die du siehst, 4 Dinge, die du hörst, 3 Dinge, die du fühlst, 2 Dinge, die du riechst und 1 Sache, die du schmecken kannst. Dies lenkt ab und holt dich in den Moment zurück.

  4. Kleine Bewegungen machen: Bewegung kann helfen, den Kreislauf zu stabilisieren und den Stressabbau zu fördern. Ein kleiner Spaziergang oder das Bewegen der Hände und Füße kann den Körper aktivieren und die körperliche Anspannung lösen.

  5. Unterstützung suchen: Manchmal hilft es, mit jemandem zu sprechen. Vertraue dich einem Freund oder Familienmitglied an. In akuten Fällen kannst du auch eine Krisenhotline anrufen, um professionelle Hilfe zu bekommen.

Präventive Maßnahmen gegen Panikattacken

Neben der Soforthilfe können regelmäßige Übungen zur Stressbewältigung wie Meditation, Yoga und autogenes Training langfristig helfen, das Risiko für Panikattacken zu reduzieren. Auch eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Schlaf, gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung wirkt vorbeugend.

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