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Die Psychologie der Prüfungsangst: Ursachen, Symptome und Lösungen

Prüfungen gehören zum Leben eines jeden Menschen. Meist erfordern sie bei der Vorbereitung große Anstrengungen und dennoch bieten sie die Möglichkeit, an ihnen zu wachsen. Während die einen auch herausfordernde Prüfungssituationen scheinbar mühelos meistern, lösen sie bei anderen Angstzustände oder sogar Panikattacken aus. Eine körperliche und mentale Reaktion ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich. Hieran hat bereits das Stresshormon Adrenalin einen signifikanten Anteil. Handelt es sich jedoch um so starke Reaktionen und Emotionen, dass sie dem Prüfungsziel entgegenstehen, ist es wichtig, nach Lösungsansätzen zu suchen.

Was sind - abgesehen vom Prüfungsereignis - die Ursachen hinter Prüfungsangst?

Bei der Ursachenforschung ist es hilfreich, sich selbst bzw. die betroffene Person und ihre Geschichte gut zu kennen. Häufig resultieren die Angstzustände aus der Vergangenheit heraus. Das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit kann so schwer wiegen, dass die Angst, bei einer anstehenden Prüfung zu versagen, Überhand nimmt. Möglicherweise verbirgt sich dahinter mangelndes Selbstvertrauen in die eigene Person. Betroffene, die in ihrem Leben bereits mehrere Prüfungen nicht bestanden haben, projizieren Misserfolge nur allzu oft auch auf künftige Ereignisse. In anderen Fällen können Dritte Anteil an der Prüfungsangst haben. Wurde die Seele in der Vergangenheit bereits durch Anschuldigungen des Versagens mit bloßen Füßen getreten, ist der Druck, für Andere Leistung erbringen zu müssen, oft überdurchschnittlich hoch. Manchmal können daraus auch schwerwiegende Erkrankungen wie eine Depression entstehen. Sind Betroffene selbst extrem perfektionistisch eingestellt oder möchten sie es sich selbst beweisen, kann sich diese Dynamik ins Gegenteil verkehren.

Doch wie lässt sich Prüfungsangst einfach bekämpfen? Ein Patentrezept gibt es dafür nicht. Wohl aber Überlegungsansätze, mit denen sich in der Praxis etwas bewirken lässt.

Körperliche Symptome bei Prüfungsangst

Zu den häufigsten physischen Symptomen gehören Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Angesichts dessen, dass hierbei auch vom sogenannten Bauchhirn die Rede ist, mögen derartige Auswirkungen bei Prüfungsangst nicht verwunderlich sein. Hinzu kommen können aber auch schweres Herzklopfen, Herz-Rhythmus-Störungen, Hitzewallungen oder es läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Wer zittert, einen trockenen Mund und keinen Appetit hat oder sogar unter Schlafstörungen leidet, benötigt Unterstützung bei der Suche nach Lösungswegen.

Psychische und emotionale Symptome bei Angst vor Prüfungsherausforderungen

In einigen Fällen kann sich Prüfungsangst durch folgende psychische und emotionale Symptome zeigen:

  • Blackout

  • Weinkrampf

  • Zwangshandlungen

Mögliche Lösungswege bei Prüfungsangst

Um sich nicht mehr Stress als nötig zu machen, ist es wichtig, sich frühzeitig vorzubereiten und dabei großzügige Pausen einzuplanen. Weiterhin ist es hilfreich, sich ausschließlich auf sich selbst zu konzentrieren und von der Art und Weise anderer Prüflinge, an die Prüfung heranzugehen, nicht beeindrucken zu lassen. Außerdem lohnt es sich, der Prüfungsangst Raum zu geben. Eigene Schelte ist kein guter Ratgeber. Mithilfe von Affirmationen kann man sich selbst sagen, dass es kein Weltuntergang ist, Prüfungsangst zu haben, und man sich sicher ist, dass man die Prüfung schafft. Neben der Verwendung von Heilsteinen und Hausmitteln hilft es, durch ausreichend Schlaf zur Ruhe zu finden.

Fazit

Ob Schulabschlussprüfung, Führerscheinprüfung oder die Prüfung einer beruflichen Fortbildung: Zahlreiche Prüfungsereignisse säumen den Weg. Damit gehen oft Symptome einher, die mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sind. Affirmationen, eine häusliche Naturapotheke und eine gute Vorbereitungsplanung können helfen, die Prüfungsangst zu besiegen.

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