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Angst vor Ärzte

Was kann man gegen die Angst vor Ärzten tun? Wenn der Arztbesuch für Alpträume sorgt

In Deutschland gibt es ein gutes und stabiles Gesundheitssystem und in der Regel hat jeder das Recht, zum Arzt zu gehen und bei Beschwerden Hilfe zu bekommen. Über dieses Angebot sollte man glücklich sein, allerdings sorgen Arztbesuche bei vielen Menschen für Unsicherheit und im schlimmsten Fall Panik.

Wie stark diese Ängste ausgeprägt sind, hängt von einigen Faktoren ab. Dabei kommt es vor allem darauf an, ob man bereits schlechte Erfahrungen beim Arzt gesammelt hat oder zu welcher Art von Arzt man geht. Zum Glück gibt es einiges, was man gegen die Angst vor dem Arzt tun kann.

Die Ruhe beim Arzt bewahren

Ein wichtiger Tipp ist, dass man sich den Arzttermin so angenehm wie möglich gestalten sollte. Am besten nimmt man - wenn es in der Praxis erlaubt ist - eine Begleitperson mit, die einen im Ernstfall beruhigen kann. Manchmal dürfen die Begleitpersonen auch mit in den Behandlungsraum kommen. Spricht man im Voraus mit den Mitarbeitern der Praxis und erklärt seine Ängste, ist das in der Regel kein Problem.

Außerdem kann man versuchen, sich im Wartezimmer mit entspannenden und ablenkenden Dingen zu beschäftigen. Dafür eignet sich lesen oder das Lösen von Rätseln.

Angst vor den Schmerzen

Viele Menschen haben Angst vor dem Arzt, weil sie die Schmerzen fürchten, die einen erwarten können. Deshalb ist vor allem die Angst vor dem Zahnarzt weit verbreitet. Hier kommt es häufig vor, dass ein Zahn behandelt werden muss. In der Regel ist dies dank guter Behandlungsmethoden und Schmerzmitteln kein Problem, trotzdem bleibt die Angst bestehen.

Beim Zahnarzt kann man sich als Angstpatient anmelden. Dann weiß der Arzt direkt Bescheid und geht bei der Untersuchung noch vorsichtiger vor. Außerdem erklärt er jeden Schritt und man hat jederzeit die Möglichkeit, die Behandlung zu unterbrechen.

Das Schamgefühl beim Arzt

Ein weiterer Grund, warum viele Menschen ungern zum Arzt gehen, ist die Scham. Diese kommt dann auf, wenn es um besondere Anliegen wie einen Besuch beim Frauenarzt oder Hautarzt geht. Hier muss man sich vor einer fremden Person ausziehen und es ist kein Wunder, dass das unangenehm ist.

An dieser Stelle sollte man seine Ängste akzeptieren, denn sie sind nicht ungewöhnlich. Am besten spricht man mit anderen Personen, die bereits einen ähnlichen Arztbesuch hinter sich haben. Außerdem muss man sich klar machen, dass Ärzte jeden Tag unzählige Patienten behandeln und es für sie nichts Außergewöhnliches ist, nackte Haut zu sehen.

Den richtigen Arzt finden

Ein letzter wichtiger Punkt ist die Wahl des Arztes. Wenn man eher ländlich wohnt, hat man wahrscheinlich wenig Auswahl, allerdings stehen einem in der Stadt unzählige Ärzte zur Verfügung. Vor allem, wenn es um sensible Themen wie den Frauen- oder Zahnarzt geht, sollte man sich Zeit für die Suche lassen und verschiedene Praxen ausprobieren. Man sollte seinem Arzt vertrauen und keine Scheu haben, private Fragen zu stellen. Ist einem der Arzt bei der ersten Behandlung unsympathisch, dann sollte man sich lieber nach einer anderen Praxis umschauen. Hier hilft es auch, Bekannte nach Empfehlungen in der Nähe zu fragen.

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