Angst & Panikstörungen
Angst ist ein Grundgefühl, welches sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein. Krankhaft übersteigerte Angst wird als Angststörung bezeichnet.
Der Begriff Angst hat sich seit dem 8. Jahrhundert von indogermanisch *anghu "beengend" über althochdeutsch angust entwickelt. Er ist verwandt mit lateinisch angustus bzw. angustia für "Enge, Beengung, Bedrängnis" (siehe auch Angina) und angor "Würgen". Das Wort "Angst" gibt es als Wortexport auch im Englischen, siehe German Angst. Es bedeutet so viel wie Existenzangst. Man spricht von "angst-ridden" (von Angst geritten). Vermutlich wurde das Wort 1849 von George Eliot eingeführt.
Begrifflich wird dabei die objektunbestimmte Angst (lateinisch angor) von der objektbezogenen Furcht (lateinisch timor) unterschieden.
Weiterhin lässt sich eine situationsbedingt entstehende Emotion Angst von der relativ stabilen Persönlichkeitseigenschaft Ängstlichkeit unterscheiden. Sie werden nach dem Angstmodell von Charles Spielberger seit 1966 auch als State-Angst und Trait-Angst bezeichnet.
Quelle: wikipedia